Jeder kennt es: Man ist erkältet, die Nase ist zu und man atmet durch den Mund. Der Mund wird trocken, es fühlt sich unangenehm an. Viele greifen jetzt zum Nasenspray oder zu Nasentropfen um endlich wieder durch die Nase atmen zu können. Nach kurzer Zeit ist die Erkältung vorbei und der Nasenatmung steht nichts mehr im Wege.
Zahlreiche Patienten, darunter auch viele Kinder, atmen jedoch permanent oder größtenteils durch den Mund, was viele unerwünschte Folgen mit sich zieht:
- häufige Infekte im Hals-Nasen-Ohren Bereich
- Schluckstörungen
- Artikulationsstörungen (z.B. Lispeln)
- Veränderung der Wahrnehmung/Sensibilität im Mundbereich
- vermehrter Speichelfluss
- Trockenheit im Mund/Hals
- Veränderung des gesamten Gesichtsbildes (wirkt oft spannungslos)
- Veränderung der Zahnstellung/ des Kiefers
- Herabgesetzte Konzentration
- Veränderung der gesamten Körperhaltung
Dies sind nur einige von vielen Folgen die mit einer ständigen Mundatmung auftreten können, weshalb in der logopädischen Therapie die Nasenatmung ein wichtiges Ziel darstellt. Und oft lösen sich einige Probleme allein durch das Erreichen der Nasenatmung ganz von selbst.